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Wann ist Eifersucht krankhaft?

Ein bewusster und ehrlicher Umgang mit der Eifersucht, ohne Macht oder Druck auf den Partner auszuüben macht sie handhabbar.

Sexuelle Unlust bei Frauen: Ursachen, Diagnostik und therapeutische Ansätze

Sexuelle Unlust bei Frauen

Sexuelle Unlust bei Frauen, auch bekannt als hypoaktive sexuelle Luststörung (HSDD), ist eine weit verbreitete Problematik, die erhebliche Auswirkungen auf das individuelle Wohlbefinden und die Partnerschaft haben kann. Studien zeigen, dass eine beträchtliche Anzahl von Frauen in Deutschland und weltweit von sexueller Unlust betroffen sind. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen, Diagnostik und therapeutischen Ansätze dieser Störung, der sexuellen Unlust bei Frauen.

Die Angst vor der Liebe – Bindungsangst verstehen und überwinden

Bindungsangst Therapie

Liebe und Partnerschaften sind zentrale Themen menschlicher Existenz. Trotz ihrer oft positiven Konnotation sind sie häufig mit tief verwurzelten Ängsten verbunden. Bindungsangst bzw. Bindungsängste können sich als erhebliche Hindernisse in zwischenmenschlichen Beziehungen manifestieren. Dieser Artikel untersucht die Ursachen der Bindungsangst oder der Angst vor der Liebe, die zugrunde liegenden psychologischen Mechanismen und mögliche therapeutische Ansätze zur Überwindung dieser Ängste.

Wie genau äußert sich eine Sexsucht?

Sexsucht Symptome

Sexsucht Symotome werden unterschiedlich beschrieben – hier zeigen wir Einblicke aus der sexualtherapeutischen Praxis auf Hypersexualität. Die Auswirkungen und Folgen sind zentral zum Verständnis und für die Therapie von Sexsucht.

Was ist eine toxische Beziehung?

Toxische Beziehung

In diesem Artikel wollen wir der Frage nachgehen, was eigentlich als toxische Beziehung bezeichnet wird. Die Beschreibungen toxische Beziehung oder toxische Männlichkeit werden zunehmend von unseren Klient*innen und auch in der öffentlichen Diskussion verwenden. Doch: Was kann giftig sein an einer Liebesbeziehung oder auch einer anderen Beziehung? Dieser Artikel will aus Perspektive der Paartherapie und Sexualtherapie einen Beitrag zur Einordnung leisten.

Was ist Gaslighting?

Gaslighting emotionaler Missbrauch

Gaslighting ist ein Begriff, der zunehmend im Kontext von Beziehungen und psychischer Gesundheit verwendet wird. Er beschreibt eine Form von emotionalem Missbrauch, bei dem eine Person versucht, eine andere Person dazu zu bringen, an ihrer eigenen Wahrnehmung, ihrem Gedächtnis oder ihrer Vernunft zu zweifeln.

Paartherapie in der Nähe vs. Online-Paartherapie: Was ist besser für Ihre Beziehung?

Paartherapie in der Nähe

Paartherapie in der Nähe vs. Online-Paartherapie: Was ist besser für Ihre Beziehung?
In einer Welt, in der Beziehungen oft unter dem Druck von beruflichen Verpflichtungen, familiären Anforderungen und persönlichen Herausforderungen leiden, kann Paartherapie eine nahezu lebensrettende Maßnahme sein. Doch die Entscheidung, ob man eine Paartherapie in der Nähe vor Ort oder online in Anspruch nehmen soll, kann genauso herausfordernd sein wie die Therapie selbst. In diesem Blogbeitrag untersuchen wir die Vor- und Nachteile von Paartherapie in der Nähe im Vergleich zur Online-Paartherapie und kommentiere diese Frage aus Expertenperspektive.

sexueller Missbrauch in der Kindheit: Auswirkungen auf psychische Gesundheit und Sexualleben

Missbrauch in der Kindheit

Sexueller Missbrauch in der Kindheit hat weitreichende Folgen für die betroffenen Personen. Diese reichen von psychischen Belastungen bis hin zu erheblichen Beeinträchtigungen im Sexualleben. Psychotherapeutische Institute und Fachkräfte stehen vor der Herausforderung, geeignete Behandlungsansätze zu finden, um den Betroffenen effektiv zu helfen. Dazu werden „auf dem Markt“ verschiedene, auch neue Vorstellungen im Bereich der Traumatherapie und des traumasensiblen Vorgehens angeboten und diskutiert.

Beziehungsdynamische Sexualtherapie – Grundlagen

Nachfolgender Artikel wurde Mitte 2015 in der Sein veröffentlicht. Sexualtherapie fördert die persönliche Entwicklung   Sexualtherapie gilt häufig immer noch als therapeutische Nischendisziplin; als notwendiges Mittel, welches man in Anspruch nehmen sollte, wenn das, was eigentlich funktionieren sollte nicht mehr funktioniert. Für viele zielt Sexualtherapie lediglich darauf ab, die „normale Funktion“ wieder herzustellen. Für uns am Berliner Institut ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität Möglichkeit zur persönlichen, spirituellen und partnerschaftlichen Entwicklung. Unter dem Dach unseres Instituts arbeiten vier befreundete Therapeut*innen seit 2006 im Bereich Sexualtherapie, Paartherapie und Psychotherapie zusammen. Unsere Arbeit basiert auf langjähriger Selbsterfahrung – unsere Konzepte haben wir in Auseinandersetzung mit den eigenen Themen entwickelt und geschliffen. Entstanden ist die Beziehungsdynamische Paar- und Sexualtherapie,  ein Ansatz, der tiefenpsychologische und systemische Konzepte mit körpertherapeutischen, hypnotherapeutischen und gestaltpsychologischen Methoden umsetzt. Ziel ist persönliche, partnerschaftliche und spirituelle Entwicklung. Im Fokus unserer Arbeit steht die Beziehungsfähigkeit – unabhängig davon, ob uns Frauen, Männer, Singles, hetero- oder homosexuelle Paare aufsuchen.   Die Angst vor der Sexualität Immer mehr Frauen und Männer, ob in langjährigen Beziehungen oder Singles, klagen darüber, sexuell unbefriedigt zu sein und/ oder sich als sexuell unzulänglich zu erleben. Auch emotionale Tiefe zeigt sich nicht immer als Schutz vor einer „sexuellen Störung“ oder dem Verlust der sexuellen Leidenschaft in einer Beziehung. Und wer selbst einmal an entsprechenden Problemen gelitten hat, weiß um die Hilflosigkeit, die in den meisten therapeutischen Schulen der Sexualität gegenüber vorherrscht. Viele Klienten finden den Weg in unser Institut, die sich nach jahrelanger Psychotherapie der Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität nähern und dann überwiesen werden, weil fundiert ausgebildete Therapeut*innen an ihre Grenzen kommen. Vielleicht auch, weil sie eben bisher keine Haltung sexuellen Themen gegenüber entwickelt haben oder auch, weil sie selbst zu sehr berührt sind und befürchten, sich die „Finger zu verbrennen“. Demgegenüber steigt die Zahl der Ratgeberbücher, die schnelle Tipps für ein optimiertes Sexualleben verkaufen. Fast jeden Tag bekommen wir Einladungen zu Seminaren und Gruppen, die neue Zugänge versprechen, um das Sexualleben mit oder ohne Partner zu verbessern. Fast wöchentlich neue Trends und Methoden – die Frage jedoch ist, ob die neue Life-Style-Sex-Welle tatsächlich dort Lösungen bietet, wo das menschliche Leiden am größten ist: Im Bereich zwischenmenschlicher Intimität und Sexualität, der Möglichkeit also, sich mit einem anderen Menschen zu verbinden, sich geliebt zu fühlen und zu lieben, in Beziehung zu treten und mit einem anderen Menschen erfüllende Zweisamkeit zu erfahren.   Sex ist nicht immer Sex Die persönliche oder partnerschaftliche Sexualität ist Auffangbecken aller möglichen Regungen, Vorstellungen und Motive – die zumeist dem Bewusstsein nur schwer zugänglich sind. Unserer Erfahrung nach geht es in den seltensten Fällen darum, „Liebe zu machen“ oder dem anderen in Intimität seelisch zu begegnen. Die meisten Frauen und Männer suchen nach Anerkennung, nach Bestätigung, wollen sich am Anderen abarbeiten, sich spüren oder auch nicht mehr spüren, sich manchmal sogar selbst zerstören, in den „Keller ziehen“ oder am auch anderen rächen. All dies ist weder „richtig“ oder „falsch“, noch „normal“ oder „abnormal“ – diese zumeist tabuisierten Beweggründe beeinflussen allerdings maßgeblich Glück und Unglück in Beziehungen. Sex ist das Spiel zwischen den Körpern, dass ausschließlich durch unsere Beziehung zu uns selbst und zum Partner/ zur Partnerin zum tiefen, berührenden Ereignis werden kann. Die Beziehung ist entscheiden und so kann die gleiche körperliche Praktik bei anderer innerer Haltung der Partner in Demütigung und Verachtung enden. Manche Frauen und Männer haben kaum eine Beziehung zur eigenen Sexualität und suchen unsere Hilfe auf, um Schlimmeres zu verhindern, weil beispielsweise der Partner mit dem Beziehungsende droht, wenn nicht endlich wieder Leben im Ehebett einzieht. Oder auch, wenn die Erektion wegbleibt und die Partnerin zunehmend emotionaler auf eine Lösung drängt oder auch wenn der Sex partout nicht erfüllend wird, obwohl man anscheinend über alles gesprochen hat und alle gegenseitigen Bedürfnisse thematisiert worden sind. Oder auch, wenn eine plötzlich auftauchende Affäre die Grundfesten der langjährigen Partnerschaft ins Wanken bringt.   Auch im Bett kann man nicht nicht kommunizieren Auch wenn von einigen Therapeuten oder auch Schulen proklamiert – für uns gibt es keine Trennung zwischen Paar- und Sexualtherapie. Und auch keine Trennung zwischen Sexualtherapie und Psychotherapie. Eine Psyche, die sich nicht verbinden kann, kann auch nicht gesund sein und eine Partnerschaft, in der es an Intimität mangelt, ist in der Regel für die Partner nicht erfüllend. Menschen sehnen sich nach Verbindung und Einheit und diese zu erleben erfüllt sie mit Zufriedenheit und Kraft. Viele Ratgeber empfehlen, bei mangelndem oder nicht erfüllendem Sex einfach mehr zu kommunizieren. Wir halten die Wirksamkeit dieser Methode für relativ begrenzt. Würde Reden helfen, dann ist doch die Frage, warum unsere ansonsten in der Regel sehr intelligenten und eloquenten Klient*innen sich nicht bereits zusammengesetzt haben, um Lösungen auszuhandeln. Schlechter oder mangelnder Sex ist für uns nicht durch wertschätzende Kommunikation zu verbessern. Schlechter oder mangelnder Sex ist die Kommunikation zwischen den Partnern! Wenn ein Mann beispielsweise der Vorstellung unterliegt, es seiner Frau niemals recht machen zu können, dann wird sich diese Vorstellung auch im sexuellen Spiel mit der Partnerin/ dem Partner zeigen. In der Sexualität zeigen sich die Muster der Beziehung, Sex ist das Symptom der Beziehung. Daher teilen wir die Vorstellung nicht, dass Sex eine Art Verhalten ist, welches man optimieren und durch neuste Techniken trainieren kann. Sexualität ist ein Prozess beständiger Kommunikation zwischen den Liebespartnern. Und gerade hier, d.h. im Bett, zeigt sich in den meisten Beziehungen ein wichtiger Teil der Wahrheit und keine Fehlfunktion.   Von der sexuellen Funktionsstörung zur Funktion der sexuellen Störung Sexuelle Probleme werden leider gerne noch als „sexuelle Funktionsstörungen“ bezeichnet. Damit wird angenommen, dass es eine eigentliche, normale Funktion gibt, die gestört ist. Was aber, wenn die sexuelle Problematik eine Botschaft an den Partner oder an den darunter Leidenden ist? Was wäre, wenn beispielsweise die Lustlosigkeit keine Störung der Funktion ist, sondern eine versteckte direkt zu verstehende Botschaft, dass der partnerschaftliche Sex eben nicht mehr als erregend erlebt wird? Wäre dann die sog. sexuelle Funktionsstörung nicht die Lösung, indem sie dem Betroffenen erlaubt nicht zu funktionieren und trotzdem dem Konflikt zu entgehen, dem Partner die eigene Unzufriedenheit zu