Nähe, Distanz und Angst vor Intimität – Warum wir lieben wollen, aber manchmal nicht können

Von außen sieht es oft ganz einfach aus: Zwei Menschen treffen sich, fühlen sich zueinander hingezogen, werden ein Paar, teilen Nähe – körperlich und emotional. Doch sobald wir selbst mitten in so einem Prozess stehen, merken wir: Intimität kann ganz schön kompliziert sein. Warum fällt es vielen Menschen so schwer, sich wirklich einzulassen? Warum sabotieren wir manchmal genau das, was wir uns am meisten wünschen – nämlich emotionale Nähe?
Asexualität verstehen: Wenn sexuelle Anziehung keine Rolle spielt

Asexualität ist eine sexuelle Orientierung, bei der ein Mensch keine oder nur sehr geringe sexuelle Anziehung gegenüber anderen Menschen empfindet. In einer Gesellschaft, in der Sexualität oft als zentrales Element von Identität, Beziehung und Gesundheit gilt, wirkt das für viele ungewöhnlich – oder sogar irritierend.
Individuation nach C. G. Jung – der Weg zur inneren Ganzheit

Der Begriff Individuation gehört zu den zentralen Konzepten der Analytischen Psychologie von C. G. Jung. Jung beschreibt damit den lebenslangen Prozess der Selbstwerdung und Persönlichkeitsentwicklung. Ziel ist es, das „Selbst“ zu verwirklichen – jene innere Einheit, die bewusste und unbewusste Anteile miteinander verbindet.
Trauma in der Paartherapie – wenn Vergangenheit Beziehung gestaltet

In unserer Paartherapie in Berlin begegnen wir immer wieder Paaren, die an ihrer Beziehung zweifeln – oft ohne zu wissen, dass alte Verletzungen aus der Vergangenheit mitwirken. Was uns aus der täglichen Praxis klar ist: Trauma in der Beziehung wirkt meist verdeckt. Doch es beeinflusst zentrale Themen wie Nähe, Vertrauen und Konfliktverhalten.
Offene Beziehung: psychologische Perspektiven

Beziehungen sind so vielfältig wie die Menschen, die sie eingehen. Während die monogame Partnerschaft in unserer Gesellschaft lange Zeit als Norm galt, rücken alternative Beziehungsmodelle wie offene Beziehungen immer stärker in den Fokus. Doch was bedeutet es eigentlich, eine offene Beziehung zu führen? Welche Herausforderungen und Chancen bringt dieses Modell mit sich? Und welche psychologischen Aspekte spielen eine Rolle? In diesem Beitrag werfen wir einen tiefgehenden Blick auf das Konzept der offenen Beziehung, seine Vor- und Nachteile sowie die emotionalen Dynamiken, die es mit sich bringt.
Bindungsstile und ihre Auswirkungen auf das Sexualverhalten

Unsere frühkindlichen Bindungserfahrungen prägen uns tief – nicht nur in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen, sondern auch in unserem Sexualverhalten. Die Art und Weise, wie wir als Kinder Nähe und Sicherheit erlebt haben, beeinflusst maßgeblich, wie wir als Erwachsene Liebe, Intimität und Sexualität gestalten.
RELATAO Paar- und Sexualberatung, Alexander Mereien, Frankfurt/Oberursel

„Trauma geschieht in Beziehungen und Trauma heilt in Beziehungen.“ Verena König In keiner anderen Beziehungsform werden wir so herausgefordert und mit unseren Schattenthemen konfrontiert wie in Paarbeziehungen. Das heißt, dass wir in und durch eine Beziehung wachsen und heilen können. Daher ist mein Beratungsansatz eine einfühlsame, traumsensible Begleitung. Ich möchte einen Raum schaffen, der geprägt ist von Vertrauen, Sicherheit und Offenheit. In dem Deine Gedanken, Fantasien und bisherigen Erfahrungen, auch die schmerzhaften, willkommen sind. Ich werde euch ermutigen, achtsam eure Beziehungsdynamik zu erkunden und dadurch positive Veränderungen zu ermöglichen. Wir werden gemeinsam Deine/Eure Bedürfnisse und Wünsche erkunden, offen über Grenzen sprechen und Eure Kommunikation vertiefen. Wir werden Intimität und Verbundenheit erforschen und Wege finden, Eure Beziehung zu stärken. Mein Ziel ist es, dass du dich bzw. ihr euch neu findet. Ich vermittle kein Richtig oder Falsch, sondern unterstütze dich/euch, deinen/euren eigenen Weg zu finden und zu gehen. Meine Arbeitsweise: Mein methodischer Ansatz ist systemisch, traumasensibel, körperorientiert und emotionsfokussiert. Mein Fokus liegt darauf, die emotionale Bindung zwischen den Partnern zu stärken und zu vertiefen und weniger darauf, Eure Beziehung besser zu organisieren oder Tipps für „funktionaleres“ Verhalten zu geben. Obwohl Kommunikation ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit ist, steht sie nicht im Mittelpunkt. Stattdessen lege ich den Schwerpunkt darauf, dich im Fühlen und Wahrnehmen und im Verbalisieren dieser Wahrnehmung zu unterstützen, um Dir bzw. Euch neue Perspektiven zu eröffnen. Dabei kommen auch viele Elemente der modernen Trauma- und Hirnforschung zur Anwendung. Über sich: Als Familienvater mit zwei erwachsenen Kindern und einem Kind im Teenager-Alter aus zwei langjährigen Partnerschaften habe ich viel über die Dynamiken in Paarbeziehungen gelernt. Bevor ich angefangen habe therapeutische Aus- und Fortbildungen zu absolvieren, war ich auf einer tiefen und sehr intensiven Reise zu mir selbst. Diesen reichen Wissensschatz möchte ich gerne mit dir bzw. euch teilen. Ich würde mich freuen, dich bzw. euch ein Stück des Weges in eine glückliche, liebevolle und leidenschaftliche Partnerschaft und zu mehr Klarheit über Dich selbst begleiten zu dürfen. Hintergrund: Ausbildung Heilpraktiker Psychotherapie Somatic Experiencing EMDR Transformationstherapie nach Robert Betz Bei uns absolvierte Aus- und Weiterbildungen: 2022-2023 Beziehungsdynamische Paar- und Sexualtherapie Meine Herzensaufgabe: Traumasensible Paar- und Einzelberatung Sexualberatung Heilung alter Bindungsverletzungen Kontakt: Alexander Mereien – RELATAO Paartherapie und Sexualberatung Standort: Altkönigstr. 17, 61440 Oberursel (bei Frankfurt) Telefonnummer: 0171-5283627 Kontakt: willkommen@relatao.de Website: www.relatao.de
Wann ist Eifersucht krankhaft?

Ein bewusster und ehrlicher Umgang mit der Eifersucht, ohne Macht oder Druck auf den Partner auszuüben macht sie handhabbar.
Steckt in uns Allen ein wenig Sadomasochismus?

Sadomasochismus (SM) ist eine sexuelle Neigung, bei der Lust aus dem Zufügen oder Erleben von Schmerz, Macht oder Demütigung gewonnen wird. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern Sadismus und Masochismus zusammen, die jeweils die aktive und passive Rolle in diesen Praktiken beschreiben. Sadomasochismus wird oft innerhalb einer einvernehmlichen Beziehung ausgelebt, in der die Partner klare Grenzen und Regeln festlegen.
David Schnarch und der Crucible Approach: Differenzierung in Paarbeziehungen fördern

David Schnarch war ein renommierter Psychologe und Sexualtherapeut, der durch seinen einzigartigen Ansatz zur Paartherapie, den sogenannten Crucible Approach, weltweite Anerkennung erlangt hat. Dieser Ansatz ist besonders darauf ausgerichtet, die Differenzierung innerhalb von Paarbeziehungen zu fördern – ein Konzept, das von Schnarch als entscheidend für das individuelle und gemeinsame Wachstum angesehen wird. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf den Crucible Approach von David Schnarch und wie er Paaren helfen kann, ihre Beziehung zu vertiefen und gleichzeitig ihre persönliche Autonomie zu bewahren.