Inhalte im fünften Seminar unserer Fortbildung in Sexualtherapie
Im fünften Seminar unserer Fortbildung in Sexualtherapie steht das Thema Beziehungsmuster und Beziehungsdynamiken im Fokus. Hier beschäftigen wir uns auch mit zwischenmenschlichen Konflikten und dem, was dahintersteckt und auch, wie wir das versteckte Potenzial in partnerschaftlichen und auch innerpsychischen Konflikten wecken können. Auch sexuelle Störungen stehen in einer bestimmten Beziehungsdynamik, sie sind nicht unabhängig von verinnerlichten Beziehungsmustern zu betrachten. Um die Dynamik verstehen und auch beeinflussen zu können, erhielten die Teilnehmer/innen in diesem Seminar einen vertiefenden Einblick in eigene Beziehungen und deren Dynamiken. Die eigenen Muster werden reflektiert und anhand ihrer Auswirkungen in Partnerschaften und in Bezug auf die Selbstbeziehung illustriert. In diesem Seminar erfuhren die Teilnehmer/innen in körperlichen Therapieübungen die Wirkung körperorientierter Arbeitsweisen. Entsprechend nutzbares Handwerkszeugs wird vermittelt und reflektiert. Dabei geht es uns vornehmlich um die Erfahrung einer unserer therapeutischen Prämissen: wahrhaftiger Ausdruck auch tabuisierter Emotionen und Regungen und zugleich in Kontakt bleiben. Außerdem haben die Teilnehmer/innen unserer Fortbildung geübt, Klienten dazu einzuladen, die eigenen Tabubereiche zu erkunden, zu betreten und zu weiten.
Orgasmusstörung
Eine Frau schrieb während ihres sexualtherapeutischen Prozesses folgendes: Obwohl ich schon in jungen Jahren mit vielen Männern Sex hatte und auf sexuellem Gebiet so ziemlich alles ausprobiert habe, was es gibt, habe ich niemals einen Orgasmus gehabt. Viele Jahre hat mich das auch überhaupt nicht interessiert. Sex war für mich nur ein Mittel zum Zweck. Darüber habe ich mir die Anerkennung und Bestätigung geholt eine begehrenswerte Frau zu sein. Mir war viel wichtiger, dass der Mann mich geil fand und einen Orgasmus hatte, wie mein eigenes Empfinden. Meistens habe ich bei den sexuellen Interaktionen Lust verspürt, bin feucht geworden und ich glaube kaum, dass einer der vielen Männer wirklich mitbekommen hat, dass ich keinen Orgasmus habe. Natürlich blieb dieses risikoreiche Spiel nicht ohne Folgen. Um meinen 30ten Geburtstag diagnostizierte mir meine Frauenärztin Gebärmutterhalskrebs im mittleren Stadium. Diese Diagnose war unter anderem ein Anlass, mich mit meinem Körper und meiner Sexualität tiefer zu beschäftigen. Mehrere Jahre hatte ich keinen Sex mehr mit Männern, bis ich vor zwei Jahren dann meine erste, feste Beziehung kennen lernte. Ich hatte inzwischen auch eine Therapie angefangen und mich darum bemüht heraus zu finden, warum ich keinen Orgasmus bekommen konnte. Auch meine Beziehung hat mich dazu gezwungen, mich mit diesem Thema zu beschäftigen, da ich nicht weiter Theater spielen wollte und konnte. Ich habe gemerkt wie meine gestörte Orgasmusfähigkeit mein Selbstbewusstsein als Frau beeinflusste. Mir fehlte etwas, dass die anderen Frauen hatten und ich lebte in der ständigen Angst, dass mein Freund mich verlassen würde, um eine Frau zu finden, die er zum Orgasmus bringen konnte. Ich fühlte mich nicht vollständig und schämte mich für mein Unvermögen. Beeinflusst durch die Medien und das was man so hört und sieht, hatte ich eine ganz bestimmte Vorstellung, wie ein Orgasmus bei einer Frau sein müsste. Ich dachte an eine Art Explosion, etwas dass einen komplett überschwemmt, etwas völlig Unkontrollierbares. In meiner Therapie lernte ich, von diesen Vorstellungen los zu lassen. Nach und nach lernte ich die feineren Regungen in meinem Körper wahrzunehmen und meinen Focus von dem Ziel “Orgasmus” mehr auf das zu richten, was im Moment der Berührung mit mir passiert. Es war ein schmerzhafter Prozess, zu erkennen, dass ich meine Gefühle jahrelang übergangen habe, weil ich mir und den Männern etwas beweisen wollte: nämlich, dass sie weder fähig waren mich zu berühren, noch mich zu befriedigen. In meiner Orgasmusstörung drückten sich meine tiefe Verachtung und meine Aggressionen aus, die ich Männern gegenüber empfand. Es war meine Rache an ihnen. Den Preis den ich dafür bezahlen musste war, dass ich über die Jahre in denen ich mit vielen unterschiedlichen Männern Sex hatte, immer unempfindlicher wurde und meine Gefühle extrem kontrollieren musste, bis ich irgendwann kaum noch etwas empfand. In der therapeutischen Gruppen- und Einzelarbeit, lernte ich mich und meinen Körper neu kennen. Ich lernte seine Sprache zu verstehen und Vertrauen in mein eigenes Empfinden zu bekommen. Ich lernte die Verantwortung für meine Gefühle zu übernehmen und nach und nach zu verstehen, dass es an mir liegt inwieweit ich mich öffnen kann, damit ich orgastische Regungen bekomme. Indem ich die Verantwortung für mein Erleben nicht weiter auf meine Sexualpartner übertrug, kam ich aus der passiven Rolle, in der ich sozusagen keine Einfluss darauf hatte was mit mir passiert in eine Aktive, in der ich fähig war, selbst zu entscheiden welche Gefühle ich zulassen wollte und welche nicht.Ich arbeite weiter an meiner Hingabefähigkeit und daran meinen Gefühle und Regungen zu vertrauen. In der Beschäftigung mit mir selbst erforsche ich, wo meine Grenzen sind, wann ich mir zärtliche Berührungen wünsche und wann Kräftige. Ich entdecke meinen Körper und sein Innenleben immer wieder neu. Ich nehme bewusst jedes Kribbeln und jeden Schauer wahr und entdecke ganz neue Ebenen von Sinnlichkeit und Liebeslust. Manchmal noch kostet es mich Überwindung und ich kann immer noch die Erwartung spüren die im Hintergrund lauert und die damit verknüpfte Angst die sagt:” und was, wenn Du wieder keinen Orgasmus bekommst?”. Aber dann versuche ich mich zu entspannen und mir keinen Druck zu machen. Meistens macht es dann auch Spaß und heilt dadurch auf einer tiefen Ebene die Beziehung zu mir Selbst. Meistens macht es dann auch Spaß und heilt dadurch auf einer tiefen Ebene die Beziehung zu mir Selbst.
Sexueller Missbrauch durch den Vater 01
Im Rahmen ihrer Sexualtherapie berichtet eine Frau vom sexuellen Missbrauch durch ihren Vater und wie dieser ihr weiteres Leben und ihre Beziehungsfähigkeit maßgeblich beeinflusst hat: „Als Kinder sind wir morgens vor dem Aufstehen oft noch zu unseren Eltern ins Bett gekrochen und haben uns angekuschelt. Meine Eltern schliefen zwar im gleichen Zimmer, hatten aber getrennte Betten. Ich glaube, es gab eine Phase, wo ich es vorzog, zu meinem Vater ins Bett zu kriechen, während mein Bruder zu meiner Mutter ging. Ich erinnere mich an eine Situation, da muss ich vielleicht 9 oder 10 gewesen sein: Ich lag mal wieder bei meinem Vater im Bett und war nackt. Das war für uns nichts besonderes, meine Eltern waren FKK-Anhänger und wir waren es gewohnt, uns gegenseitig nackt zu sehen. Was allerdings, im Nachhinein betrachtet, ziemlich verlogen war, weil meine Eltern ansonsten ziemlich verklemmt waren. Körperliche Berührungen, Austausch von Zärtlichkeiten, geschweige denn sexuelle Handlungen zwischen meinen Eltern, bekamen wir praktisch so gut wie nie zu sehen. Es war also eine Pseudo-Offenheit, die keinen lebendigen Inhalt hatte, denn Intimitäten fanden nur heimlich und versteckt statt.Natürlich habe ich meinen Vater über alles geliebt, ich habe es genossen, mich an ihn zu kuscheln, von ihm im Arm gehalten und gestreichelt zu werden. Doch plötzlich streichelte er auch über meine Möse, das war erst einmal ein komisches Gefühl. Im ersten Moment vermutete ich ein Versehen, schließlich konnte er ja unter der Bettdecke nicht genau sehen, wo seine Hand gerade war. Dann war ich peinlich berührt und schämte mich, weil ich spürte, dass der Finger meines Vaters feucht war, als er seine Hand von der Möse meinen Bauch hinauf gleiten ließ. Meine Möse war für mich ein Ausscheidungsorgan für Urin und das hatte ich damals wohl als schmutzig einprogrammiert. Es war mir also peinlich, dass mein Vater aus Versehen in Kontakt mit meinem schmutzigen Urin gekommen war. Ich schämte mich dafür, schmutzig zu sein. Dann fiel mir auf, dass mein Vater für ein Versehen viel zu lange und bewusst in diesem Bereich verweilte und scheinbar absichtlich und bewusst die Feuchtigkeit auf meinem Körper verteilte. Ich vermutete, dass es etwas mit meinem zukünftigen Frausein zu tun haben musste, welches meine Mutter schon hatte und ich noch nicht. Ich bekam eine Ahnung, dass mein Vater mich bereits als Frau wahrnahm.Jetzt war ich im Zwiespalt zwischen Wohlgefühl und Ekel. Während ich das schreibe habe ich erotische Gefühle. Das ist eine Situation, die mich auch heute noch erregt: das heimliche, verstohlene, scheinbar zufällige Streicheln über die Möse, die Gier des anderen zu spüren, die sich nur versteckt zeigt. Schon bin ich programmiert. Nur so werde ich feucht. Direkte und offensichtliche Berührungen bewirken das Gegenteil.Das peinlich berührte und schamvolle Gefühl haben mich einfrieren lassen. Ich habe mich zusammengezogen und verspannt, um dieser Berührung zu entgehen und hoffte, dass es so schnell wie möglich vorbeigehen möge. Gleichzeitig habe ich es aber auch genossen und Lust empfunden, woran ich mich jetzt allerdings nur noch vage erinnern kann.Diese Situation habe ich vergessen, sie fiel mir erst lange nach meiner 2. Missbrauchsituation wieder ein, nachdem ich begonnen hatte, diese als Missbrauch zu verarbeiten. Ich erinnere mich, dass ich mit vielleicht 13-14 Jahren, eine ähnliche Situation mit meinem 4 Jahre jüngeren Bruder nachgespielt habe. Ich habe mich hin und wieder mit ihm ins Bett gelegt und ihn dazu animiert, scheinbar unschuldig über meinen Körper zu streicheln, habe seine Hände dabei über meine Brüste und Richtung Möse geführt. Das hat mich jedes Mal ziemlich erregt. Seine unschuldige und teilweise auch zögerliche Mitarbeit haben mich erregt. Ich war jedoch gar nicht unschuldig, habe mich aber ihm gegenüber so gegeben, als seien es kleine unschuldige Spielchen, uns gegenseitig zu erforschen. Ich hatte allerdings gezielte Interessen, nämlich meine Lust zu spüren, wofür ich ihn benutzt habe.“
Sexueller Missbrauch durch den Vater 02
Vorher waren wir, teilweise Arm in Arm oder Händchen-haltend durch London geschlendert. Wir hatten ein gemeinsames Hotelzimmer mit 2 getrennten Betten, ich hätte viel zu viel Angst gehabt, in einem Einzelzimmer zu schlafen, schließlich war ich zum 1. Mal in der fremden Welt unterwegs, es war auch mein 1. Hotelaufenthalt. Für mich war diese Reise das große Abenteuer.Wir waren also im Zimmer, als mein Vater mich in den Arm nahm und mich an sich drückte. Dann drückte er mich auf das Bett, streichelte mich und rieb sich an mir. Er schmiegte sich mit seinem Kopf an meinen Bauch an und arbeitete sich zu meinem Brust- und Halsbereich hinauf. Jetzt war ich richtig im Zwiespalt. Ich bin komplett erstarrt, war wie gelähmt, unfähig ein Wort herauszubringen. Ich habe meinen Vater bewundert, tief geliebt und ich glaube sogar auch begehrt. Da ich jedoch noch keine Erfahrungen mit Jungs hatte, war es eher ein unschuldiges und unspezifisches Begehren. Auf der anderen Seite meldete sich die Moral- ich wusste aus Märchen und Geschichten, dass körperliche Liebe zwischen Eltern und Geschwistern verboten war, weil dabei behinderte Kinder herauskommen würden. Der eine Teil von mir wollte sich hingeben, der andere Teil sagte, dass darfst du nicht, das ist doch verboten, das kann schreckliche Folgen haben. Im Spannungsfeld dieser beiden Anteile war ich handlungsunfähig und sprachlos. Der unlösbare Widerspruch ließ mich erstarren. Ich wurde steif wie ein Brett, fühlte mich wie gelähmt und konnte die Berührungen meines Vaters weder erwidern noch abwehren. Zeitgleich wollte ich mich ihm hingeben und ihn wegdrücken. Kurzschluss. Ich war wie gelähmt und in mir rasten die Gedanken: das darfst du nicht, hör auf, das dürfen wir nicht tun. Ich glaube, ich suchte auch danach, wie ich mich angemessen ausdrücken sollte, ich wollte ihn ja nicht wirklich von mir stoßen oder verletzen oder zurückweisen. Ich suchte nach einer Lösung für meinen Zwiespalt: wie konnte ich ihm klar machen, dass ich glaubte, das man das nicht darf? Warum wusste er das nicht? Ich hatte ihm bis dahin bedingungslos vertraut und geglaubt. Warum tat er das? Wollte er uns beide ins Verderben stürzen? Ich war mir nicht sicher, vielleicht war ich ja auch im Unrecht. Ich wusste nicht, was ich glauben sollte, wie ich mich verhalten sollte, was ich sagen sollte. Irgendwann brachte ich dann doch ein paar Worte heraus, sowas wie: ich weiß nicht, ob das richtig ist, was wir da machen. Da ließ er erschrocken von mir ab. Es war so, als wenn er in Trance gewesen war und ich ihn mit meinen Worten aufgeweckt hatte.Beim Schreiben fällt mir interessanterweise auf, dass ich den wesentlichen Aspekt dieser Situation bis dato noch nicht erkannt hatte. Das Hauptproblem in dieser Situation war ja nicht der angedeutete sexuelle Missbrauch, sondern, neben dem bereits erkannten Vertrauensmissbrauch, vor allem der innere Konflikt zwischen: Darf ich oder darf ich nicht? Tue ich das Richtige oder das Falsche? Werde ich bestraft, wenn ich meinen sexuellen Gefühlen folge? Ein Konflikt, den ich auch immer wieder mit meinen Beziehungspartnern durchspiele. Und ich habe sofort Schuldgefühle, wenn ich sexuelle Gefühle zu anderen Männern entwickle und die Angst, dafür bestraft zu werden.“
Erfahrungsbericht zur Männergruppe 2
Vom ersten Abend an habe ich die Gemeinschaft der anderen Männer genossen, ich war Teil eines unglaublichen kraftvollen Bündnisses, das im Laufe der Gruppe immer mehr an Kraft und Intensität gewann. Es hat sich für mich archaisch angefühlt und völlig natürlich, als würde ich an eine vergessene Verbindung, die Männer immer haben, erinnert werden. Insbesondere das Abschlusswochenende in der Natur war sehr bewegend. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir Männer uns nicht genügen würden. Im Gegenteil: durch die Abwesenheit von Frauen konnten wir offener und ehrlicher miteinander umgehen. In der Interaktion mit den anderen Männern wurde ich mit meiner eigenen kindlichen Ohnmacht und unterdrückten Wut konfrontiert. Die Gruppe hat mir sehr darin geholfen zu verstehen was “Mann-Sein“ bedeutet, indem sie einen Raum geschaffen hat, wo ich meinen Ängsten und Schmerzen begegnen konnte ohne darin verloren zu gehen. Nach den Gruppenabenden, insbesondere nachdem Abschlusswochenende habe ich mich völlig geerdet und kraftvoll gefühlt. Das was ich in meiner Vater-Beziehung nie spüren konnte, eine emotionale und tiefe Verbindung zwischen Männern, habe ich innerhalb der Gruppe erfahren können. Ich danke Euch, Sadhu und Ananda, für diese wunderbare Erfahrung!”
Zwanghaften Masturbieren
Eine Frau schrieb im Laufe ihres sexualtherapeutischen Prozesses folgendes auf: Ich kann mich noch genau erinnern wie es anfing. Ich ging noch in die Grundschule. Der Pausenhof war zum Teil überdacht. Das Dach stand auf mehreren dünnen Betonstangen. Wir hatten so ein Spiel, bei dem man ganz schnell die Säule hochklettern musste, mit der Hand das Dach berühren und dann wieder runterrutschen konnte. Beim Runterrutschen spürte ich zum ersten Mal dieses angenehme Gefühl zwischen meinen Beinen. Zu Hause probierte ich dann an allen möglichen Möbelstücken aus, ob ich dieses Gefühl wieder hervorrufen konnte. Das nächste an das ich mich erinnere ist, dass ich dann als ich schon älter war ganze Nachmittage damit verbracht habe auf Stuhl- und Tischkanten rumzuschubbern und richtig süchtig nach diesem kurzen Schuß zwischen meinen Beinen war. Oft hatte ich es soweit getrieben, bis mir meine Klitoris total wehgetan hat und manchmal war ich so aufgeschürft, dass ich sogar geblutet habe. Die Orgasmen, die ich jedes Mal innerhalb weniger Minuten bekommen habe, waren kurz und oberflächlich. Sie brachten mir keine Entspannung und Entlastung. Im Gegenteil- nach jedem Mal, fühlte ich mich mehr unter Druck, mehr getrieben, nervöser und unruhiger, bis ich mir den “nächsten Schuß” setzte. Damals war dieses Verhalten aber glaube ich noch kein Problem für mich. Es war einfach so! Ich erzählte niemand davon und trieb es heimlich weiter. Es fing erst an problematisch zu werden, als ich älter wurde, damit aufhören wollte und nicht konnte. Teilweise konnte ich nicht zu Verabredungen gehen, weil mein Vaginalbereich so wund gerieben war, dass mir das laufen wehtat. Besonders schlimm war es auch zu den Zeiten, als ich Freunde hatte. Meistens wollte ich mich nach einer Masturbationsattacke mehrere Tage da unten nicht berühren lassen und konnte meinen Freunden natürlich nicht erzählen warum. Obwohl ich sehr unter meinem zwanghaften Masturbieren gelitten habe, mich geschämt habe und auch verzweifelt war, weil ich es nicht kontrollieren konnte, habe ich nie versucht heraus zu finden, warum ich dass tun muss. Ich habe einfach immer und immer wieder versucht aufzuhören und bin wieder und wieder rückfällig geworden. Ich hatte immer unglaubliche Schuldgefühle nach einer Masturbationsattacke und konnte mir danach im Spiegel nicht in die Augen sehen. Heute glaube ich zu wissen, woher dieser Drang kommt und tatsächlich kann ich ihn inzwischen kontrollieren und die Energie die sich vor einem Anfall normalerweise in mir aufbaut in andere Bahnen lenken. Ich habe festgestellt, dass wenn mich unbewusste Schuldgefühle umtreiben, ich ganz hibbelig werde, meine Gedanken verworren werden, ich mich nicht mehr konzentrieren kann und sich ein innerer Druck aufbaut, dann dieses Gefühl in mir stark wird, dass ich masturbieren muss. Wie wenn mir das Masturbieren helfen würde, einen klaren Kopf zu bekommen und mich von den Schuldgefühlen zu befreien. Dabei passiert das Gegenteil! Ein anderer Aspekt sind die Schmerzen die ich mir dabei zuführe. So nach dem Motto:” Sex tut weh”! Sexualität ist bei mir also an ein schmerzliches Gefühl gekoppelt und nicht an Lust und genießen. Und letztlich mache ich mich durch dieses Verhalten unempfindlich. Ich töte meine sexuellen Regungen damit ab und mache mich unberührbar. Ich muss dadurch auch keine tieferen sexuellen Gefühle empfinden, da ich alles was hochkommt schon an der Oberfläche abtöte. Es ist schwierig, etwas aufzugeben, dass man mehr als ein halbes Leben praktiziert hat. Aber je mehr Bewusstheit ich über die Funktionsweisen meines zwanghafte Masturbierens bekomme und die Gefühle die mich dazu treiben erkennen kann, desto mehr bin ich in der Lage, diesen Trieb zu kontrollieren und die Gefühle auszuhalten.
Sexueller Männerphantasie
Nicht nur dürfte es die Frauen interessieren, was in Männern vor sich geht, auch fragen sich viele Männer, ob das, was sich an Vorstellungen und Phantasien in ihnen abspielt, “normal”, verwerflich oder sogar verachtenswert ist. Somit sollen die hier veröffentlichten Phantasien gerade auch diesen gesellschaftlichen Normalitätsbegriff erweitern, der in vielen Männern Leid und Einsamkeit fördert. Hier eine Email, die ich bei meiner Recherche im Netz gefunden habe. Sie wurde von einem Ratsuchenden Mann an eine Männer-Beratungsstelle gesendet. Das Urheberrecht liegt beim Seitenbetreiber. Quelle: Männerberatung “Hallo, ich möchte Euch mein Problem schildern und ich bin mir absolut sicher, dass Ihr so etwas noch nie gehört habt. Ich stehe damit völlig alleine auf der Welt da. Ich habe davon noch nie etwas gehört oder gelesen, habe mich nur einmal einem Psychologen anvertraut der aber ziemlich ratlos war. Ansonsten weiß kein Mensch von meiner Sache. Und zwar ist es ein sexuelles Problem unter dem ich ständig leide. Also der ganz normale Sex bedeutet mir nur sehr wenig. Ich bin zwar fähig mit einer Frau zu schlafen, empfinde aber nicht viel dabei.Mich reizt es total, wenn sich eine mit Rock bekleidete Frau über mich stellt, wenn ich am Boden liege. Dieser Anblick macht mich verrückt. Sie Muss dabei ganz normal bekleidet sein und keinen „Schnickschnack“ tragen. Genauso wie sie auf der Strasse anzutreffen sind. Dann gefällt es mir, wenn sie sich auch wiederum so bekleidet auf meine Schultern setzt, so lange, bis mir das Genick weh tut. Oder ich kämpfe mit ihr auf dem Boden und ich bin der Unterlegene. Das alles ist vielleicht noch zu verkraften, aber es kommt noch schlimmer.Ich träume davon, die Frau fährt mit mir abends mit dem Auto in den Wald. Auf irgendeinem Waldweg stelle ich mich dann vor das Auto. Nun fährt sie langsam an und ich versuche das Auto an der Stoßstange zu bremsen, was mir aber nicht gelingt. Somit werde ich rückwärts geschoben und falle hin. Irgendwann liege ich dann vor der Stoßstange. Sie fährt aber immer weiter und ich Muss mich mit aller Kraft am vorderen unteren Bereich des Fahrzeuges festhalten um nicht überfahren zu werden. Die Angst, die ich dabei bekomme, erregt mich so sehr, das ich dabei zum Höhepunkt komme. Oder sie fährt mir über die Füße, was sehr weh tut. Auch will ich einen alten Teppich hinten an das Auto binden. Wenn ich mich darauf lege und sie fährt eine zeitlang, kribbelt das so an meinen Genitalien, das ich dabei den Orgasmus erlebe.Meiner Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Usw. usw., dies sind so ziemlich die Kernpunkte. Jetzt seid Ihr wohl ratlos und sagt Euch: „ So etwas haben wir noch nie gehört“. Das kann ich gut verstehen, weil ich selber auch noch nie derartiges gehört habe. Trotzdem sehne ich mich nach einer Frau, die ich ganz intensiv lieben möchte. Nur………….so etwas kann man doch keiner Frau erzählen, die steht doch auf und läuft davon. Eine Partnerin, die so was tolerieren würde, gibt es wahrscheinlich nicht.Ich wäre ja auch zum normalen Sex mit ihr bereit, wenn ich im Gegenzug auch meine Ideen verwirklichen könnte. Ich war 6 Jahre mit einer Frau verheiratet, traute mich aber nie, meinen Mund aufzumachen, weil man nicht weiß, wie der andere reagiert. Wäre ich homosexuell oder anders irgendwie veranlagt, was die Welt kennt, hätte ich bestimmt schon darüber mit Menschen geredet.Ich habe mir einfach meine eigene Welt aufgebaut aber ich bin überhaupt nicht glücklich über diese Tatsache. Nun gibt es ja das Internet um anonym zu bleiben und mit Euch in Kontakt zu treten. Vielleicht wisst Ihr ja einen Rat wie ich leben soll. Es wäre schön, wenn Ihr Euch mal meiner Sache annehmt. Ich bedanke mich und grüße Euch herzlich….” Quelle: Männerberatung [Zugriff:05.11.06]
Erfahrungsbericht Fortbildung Beziehungsdynamische Sexualtherapie 2013 – 2015
Nach einer Paartherapie am Institut, die meine Neugierde auf die dort erlebte Arbeitsweise geweckt hatte, entschied ich mich 2013 dazu, an der zweijährigen Fortbildung für Paar- und Sexualtherapie teilzunehmen.In erster Linie lag mein Interesse in der Erkundung meiner eigenen Beziehungsmuster und der Entwicklung einer größeren Beziehungsfähigkeit. Das Konzept (Erlernen von Theorien und Arbeitsweisen vor allem durch eigenes Erleben anhand verschiedener Übungen), sowie die Zeitspanne (über zwei Jahre regelmäßige Treffen mit der Gruppe) führten gleich zu Beginn zu einem intensiven Selbsterfahrungsprozess, der durch die Gruppe einerseits enorm verstärkt, andererseits auch liebevoll getragen wurde.Durch verschiedene Formate, bei denen Körperarbeit und Tanz immer wieder eine große Rolle spielten, wurde es ermöglicht, eigene Bilder und Bewertungen zu hinterfragen. Welches Frauen- bzw. Männerbild trage ich mit mir herum, wie stehe ich zu bestimmten sexuellen Neigungen, welche Beziehungsformen favourisiere ich und kann ich andere als genauso gleichwertig stehen lassen? Mich hat in diesen zwei Jahren neben der Authentizität der beiden Fortbildungsleiter besonders die Arbeitsweise an dem Institut berührt: es geht nicht um moralische Bewertung von sexuellen Neigungen oder einem „richtig“ und „falsch“. Vielmehr wird der Schwerpunkt auf Dynamiken in Beziehungen gelegt, die dem Klienten/der Klientin anhand verschiedener Methoden gespiegelt werden.Die Haltung des/der TherapeutIn wird stark in den Fokus genommen, da sie bei dieser Arbeit von großer Bedeutung ist. Das erfordert eine ständige Bereitschaft des Therapeuten/der Therapeutin, sich eigene Widerstände und Themen anzugucken, wodurch sich statt einer starren dogmatischen therapeutischen Haltung immer wieder ein lebendiger Prozess entwickeln kann, der sich am „Hier und Jetzt“ orientiert. In den zwei Jahren darf sich jeder Teilnehmer/In eingeladen fühlen, mit sich und den anderen in einen tiefen Wandlungsprozess einzusteigen, sich selbst und die Schattenseiten immer mehr ins Licht zu rücken und Verhaltensmuster zu hinterfragen. Das kann mitunter sehr schmerzhaft sein und große Widerstände freispielen, bringt aber am Ende ein Stück mehr Freiheit und Handlungsspielraum und ermöglicht im Folgenden ein tiefes Arbeiten mit Klinenten und Klientinnen. Die beiden Fortbildungsleiter Bettina Vibhuti Uzler und Robert A. Coordes verstehen es, auf liebevolle Weise Räume für innere Prozesse zu schaffen und diese mit großem Fingerspitzengefühl in einer Balance zu halten: auf der einen Seite spitzen sie bestimmte Gefühle und Situationen zum Beispiel durch Spiegeln von Widersprüchen zu und führen die Beteiligten dadurch behutsam an ihre Grenzen; auf der anderen Seite wird immer ein sicherer Rahmen gegeben, in dem das Tempo und die Gefühle des Klienten/der Klientin ihren Raum finden. Diese zwei Jahre haben mein Leben sowohl im Privaten, als auch im Beruflichen stark bereichert.Meine Beziehung bekam immer wieder frischen Input und es wurde ein Prozess in Gang gesetzt, der mit Abklingen der Fortbildung keinesweges endet, sondern nur einen Grundstein für die Weiterentwicklung gelegt hat. Ich fühle mich befähigt, viel eher meine eigenen Muster zu erkennen und aus ihnen auszusteigen. Dadurch kann ich auch freier und unbefangener mit Menschen arbeiten. Dafür, und für die großartige gemeinsame Zeit bin ich sehr dankbar! Janna Dresel, Berlin
Zwischen Größenwahn und Impotenz: Ein Traum eines Mannes
Ein Mann sendete uns nach unserer Männergruppe im Mai 2010 zum Thema “zwischen Größenwahn und Impotenz” folgenden Text. Er schildert darin einen Traum, den er in der Nacht nach dem ersten Wochenende geträumt hatte. Ich stehe ganz unten im hohlen Fernsehturm von Berlin, den Fuß auf der ersten Stufe der Treppe die ganz nach oben führt, auf die oberste Plattform. Euphorisch beginne ich den Aufstieg zu Fuß.Absatz um Absatz lasse ich hinter mir, immer höher steige ich hinauf. Meine Beine tragen mich mit Leichtigkeit, ich freue mich auf den Rest der Stufen und auf das Gefühl, den Aufstieg ohne Aufzug (den es hier eh nicht gibt) zu bewältigen.Der Turm und das Treppenhaus werden schmaler, ich komme immer höher, doch ich habe genug Kraft und Zuversicht, die Spitze zu erreichen. Dann enden die Stufen und nur eine Rampe ohne Geländer führt weiter hinauf, das Gehen ist hier anstrengender. Ich sehe hinab in das schwarze Loch unter mir, den Boden kann ich schon lange nicht mehr sehen.Ich gehe dicht an der Außenwand, da ich Angst habe von der Rampe zu rutschen. Aber ich gehe weiter, ich werde es schaffen. Der Boden der obersten Plattform kommt in Sicht, bald bin ich da. Nun endet auch die Rampe, nur gespannte Tücher führen weiter hinauf bis zur Plattform. Sie bilden eine Art Rinne, in die ich mich hineinlege und an deren Rändern ich mich Stück für Stück nach oben ziehe. Es sind breit, feste Stoffbahnen, und jetzt sind es nur noch wenige Meter bis zu meinem Ziel. Dann erreiche ich die Decke. Aber es ist einfach nur eine Decke, sie hat keine Luke oder einen Einstieg, und selbst wenn es der Boden der Plattform ist, werde ich nie auf die Oberseite gelangen können.Jetzt bemerke ich auch, dass die Stoffbahn nicht so stabil ist wie ich gedacht hatte, sondern jeden Moment reißen kann. Zudem ist sie mit nur zwei Klammern an die Wand getackert, die mein gesamtes Körpergewicht tragen müssen. In mir steigt Angst auf, bei jeder meiner Bewegungen schwankt die Stoffbahn gefährlich und ich drohe in die Tiefe zu stürzen. Ich versuche vorsichtig abzusteigen, doch die Bahn schwankt so stark, dass ich fast herausfalle und mich nur mit großer Mühe und irrigen Verrenkungen daran festklammern kann.Panik steigt in mir auf, ich traue mich kaum mehr zu bewegen, aus Angst, die Klammern könnten sich lösen oder der Stoff könne reißen. Ich rufe verzweifelt nach Ananda, nach Hilfe, und endlich erscheint er am Ende der Rampe. Ist ja gut, sagt er, ich werde dir helfen. Er zieht mich rüber zu sich, hilft mir aus dem Stoff heraus und dann stehe ich neben ihm auf der sicheren Rampe. Jetzt erst sehe ich, dass unter mir noch ein breiter Sims gewesen war, auf den ich mich mühelos hätte herunterlassen können, um mich selbst zu retten. Ich schäme mich sehr dafür, wie ein kleines Kind nach Ananda gerufen zu haben, der mir im ruhigen Ton klarmacht, dass alles in Ordnung ist.
Erfahrungsbericht Vorzeitiger Samenerguss
Ein Mann schrieb während seiner Sexualtherapie folgenden Erfahrungsbericht über seine Probleme und Gefühle mit vorzeitigem Samenerguss/ Ejaculatio praecox: Nach einer langen Karriere von gescheiterten Beziehungen, die teilweise vielleicht eine Nacht lang gedauert hatten, verliebte ich mich irgendwann in eine Frau. Vorher hatte ich immer das gleiche Problem gehabt: Die Frauen, auf die ich abgefahren bin – an die habe ich mich nicht herangetraut und die, die etwas von mir wollten, die gingen mir nach kurzer Zeit auf die Nerven und ich lies sie abblitzen. Ich habe einmal bestimmt ein Jahr lang eine Frau beobachtet und mir eingebildet, in sie verliebt zu sein – habe mich aber nie getraut, zu ihr Kontakt aufzunehmen. Irgendwann also habe ich mich verliebt, es kam beides zusammen, sie wollte mich und ich wollte sie. Und sie lies sich nicht so leicht abschrecken, denn ich hatte mittlerweile absolute Angst vor Sex, denn es hatte noch nie funktioniert. Bisher war ich immer zu früh gekommen und mittlerweile rechnete ich schon damit, dass es mir in der Hose kommen würde. Ich habe mich tief dafür geschämt den Frauen gegenüber und ich habe mich dafür gehasst und musste dann irgendwann Schluss machen einfach, weil ich mein Versagen nicht mehr ertragen konnte. Als ich mich in diese Frau verliebt hatte, sprach ich mit ihr über mein Problem. Ich sagte ihr, dass ich an vorzeitigem Samenerguss leide. Das hat ein wenig Druck von mir genommen. In den kommenden Jahren war es für mich trotzdem die Hölle. Ich begehrte meine Freundin und es war total frustrierend für mich, immer wieder zu früh zu kommen. Doch in dieser Beziehung konnte ich ausprobieren. So probierte ich alle möglichen Mittel gegen Ejaculatio praecox aus. Ich nahm Betäubungssalbe, die ich auf meine Eichel geschmiert habe, habe auch Viagra probiert, habe versucht morgens mit ihr zu schlafen und habe auf Unterschiede gehofft. Außerdem habe ich Psychotherapie und Sexualtherapie begonnen und mich mit mir beschäftigt. Ich wollte meine Freundin unbedingt befriedigen und wenn ich wieder einmal nach zwei Minuten oder sogar noch früher gekommen war, war ich tief enttäuscht. Ich fühlte mich danach wie ein Versager, ein Aussätziger, unwürdig, von ihr geliebt zu werden. Es gab auch eine Phase, wo der Hass nach dem Orgasmus so stark war, dass ich etwas kaputt machen wollte und so habe ich das Bettlaken zerrissen oder einfach nur aufs Bett gehauen. Es waren kaum auszuhaltende Schmerzen, nicht genügen zu können, immer zu versagen, nie und nimmer, etwas verbessern zu können. “Es würde sich nie etwas ändern” sagte die Hoffnungslosigkeit in mir. Was sich eröffnete in mir war eine mich beängstigende Bedürftigkeit und Abhängigkeit von Frauen. Heute würde ich sagen, dass genau diese Abhängigkeit Grund meiner Störung war. Ich war überflutet von unterschiedlichen Regungen: Von Leistungsphantasien und Ansprüchen einerseits, von Versagensängsten und Sexualängsten andererseits. Dann einer kindlichen Bedürftigkeit und Mutterübertragung und der gleichzeitigen Wut dagegen. Heute würde ich sagen, dass sich in meiner Störung Ejaculatio praecox mein Trotz und meine Wut Frauen gegenüber ausgedrückt hat. Einen anderen Ausdruck für meine Aggressionen hatte ich nicht gelernt bzw. mir nicht eröffnet. Es dauerte sehr lange bis ich mein Problem des vorzeitigen Samenerguss überwinden konnte. Immer wieder machte ich die Erfahrung, dass ich meinen Orgasmus nicht halten konnte. Ich hatte keinen Einfluss, scheinbar egal, was ich auch machte oder dachte. Doch je mehr ich mich den Gefühlen in meinem Schanz und in meinem Problem stellen konnte und je mehr ich die Regungen erlebte, umso offener konnte ich auch mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen umgehen. Es war ein so schönes Erlebnis, als ich dann nach all der Arbeit und Beschäftigung mit mir selbst endlich mit einer Frau schlafen konnte. Ich war total verblüfft – aber plötzlich funktionierte es. Dieses Gefühl dürften sich Männer, die selten Probleme mit ihrem Orgasmus hatten, wohl kaum vorstellen können. Es war, als könnte ich endlich in dieser Welt mitspielen. Wir bei YouTube