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Dark Romance: Auswirkungen von (sexualisierten) gewalttätigen Inhalten auf die Psyche

Dark Romance

Die Rezeption von (sexualisierten) gewalttätigen Inhalten, insbesondere im Genre Dark Romance, hat in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Bücher und Filme dieses Genres romantisieren oft toxische Beziehungen und Gewalt, was bei vielen Lesern und Zuschauern kontroverse Reaktionen hervorruft. Die zentrale Frage dabei ist: Wie wirken sich solche Inhalte auf die Psyche aus?

Ideales sexuelles Szenario (ISS)

Ideales sexuelles Szenario (ISS)

Die Methode mit dem Namen “Ideales Sexuelles Szenario (ISS)” geht auf den bekannten Sexualtherapeuten Ulrich Clement zurück.

Es ist eine therapeutische Technik für Paare, die in der systemischen Sexualtherapie verwendet wird. Es handelt sich um eine Kernintervention, die darauf abzielt, sexuelle Unterschiede und Wünsche innerhalb einer Partnerschaft zu profilieren und zu erkunden.

Sexueller Männerphantasie

Nicht nur dürfte es die Frauen interessieren, was in Männern vor sich geht, auch fragen sich viele Männer, ob das, was sich an Vorstellungen und Phantasien in ihnen abspielt, “normal”, verwerflich oder sogar verachtenswert ist. Somit sollen die hier veröffentlichten Phantasien gerade auch diesen gesellschaftlichen Normalitätsbegriff erweitern, der in vielen Männern Leid und Einsamkeit fördert. Hier eine Email, die ich bei meiner Recherche im Netz gefunden habe. Sie wurde von einem Ratsuchenden Mann an eine Männer-Beratungsstelle gesendet. Das Urheberrecht liegt beim Seitenbetreiber. Quelle: Männerberatung   “Hallo, ich möchte Euch mein Problem schildern und ich bin mir absolut sicher, dass Ihr so etwas noch nie gehört habt. Ich stehe damit völlig alleine auf der Welt da. Ich habe davon noch nie etwas gehört oder gelesen, habe mich nur einmal einem Psychologen anvertraut der aber ziemlich ratlos war. Ansonsten weiß kein Mensch von meiner Sache. Und zwar ist es ein sexuelles Problem unter dem ich ständig leide. Also der ganz normale Sex bedeutet mir nur sehr wenig. Ich bin zwar fähig mit einer Frau zu schlafen, empfinde aber nicht viel dabei.Mich reizt es total, wenn sich eine mit Rock bekleidete Frau über mich stellt, wenn ich am Boden liege. Dieser Anblick macht mich verrückt. Sie Muss dabei ganz normal bekleidet sein und keinen „Schnickschnack“ tragen. Genauso wie sie auf der Strasse anzutreffen sind. Dann gefällt es mir, wenn sie sich auch wiederum so bekleidet auf meine Schultern setzt, so lange, bis mir das Genick weh tut. Oder ich kämpfe mit ihr auf dem Boden und ich bin der Unterlegene. Das alles ist vielleicht noch zu verkraften, aber es kommt noch schlimmer.Ich träume davon, die Frau fährt mit mir abends mit dem Auto in den Wald. Auf irgendeinem Waldweg stelle ich mich dann vor das Auto. Nun fährt sie langsam an und ich versuche das Auto an der Stoßstange zu bremsen, was mir aber nicht gelingt. Somit werde ich rückwärts geschoben und falle hin. Irgendwann liege ich dann vor der Stoßstange. Sie fährt aber immer weiter und ich Muss mich mit aller Kraft am vorderen unteren Bereich des Fahrzeuges festhalten um nicht überfahren zu werden. Die Angst, die ich dabei bekomme, erregt mich so sehr, das ich dabei zum Höhepunkt komme. Oder sie fährt mir über die Füße, was sehr weh tut. Auch will ich einen alten Teppich hinten an das Auto binden. Wenn ich mich darauf lege und sie fährt eine zeitlang, kribbelt das so an meinen Genitalien, das ich dabei den Orgasmus erlebe.Meiner Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Usw. usw., dies sind so ziemlich die Kernpunkte. Jetzt seid Ihr wohl ratlos und sagt Euch: „ So etwas haben wir noch nie gehört“. Das kann ich gut verstehen, weil ich selber auch noch nie derartiges gehört habe. Trotzdem sehne ich mich nach einer Frau, die ich ganz intensiv lieben möchte. Nur………….so etwas kann man doch keiner Frau erzählen, die steht doch auf und läuft davon. Eine Partnerin, die so was tolerieren würde, gibt es wahrscheinlich nicht.Ich wäre ja auch zum normalen Sex mit ihr bereit, wenn ich im Gegenzug auch meine Ideen verwirklichen könnte. Ich war 6 Jahre mit einer Frau verheiratet, traute mich aber nie, meinen Mund aufzumachen, weil man nicht weiß, wie der andere reagiert. Wäre ich homosexuell oder anders irgendwie veranlagt, was die Welt kennt, hätte ich bestimmt schon darüber mit Menschen geredet.Ich habe mir einfach meine eigene Welt aufgebaut aber ich bin überhaupt nicht glücklich über diese Tatsache. Nun gibt es ja das Internet um anonym zu bleiben und mit Euch in Kontakt zu treten. Vielleicht wisst Ihr ja einen Rat wie ich leben soll. Es wäre schön, wenn Ihr Euch mal meiner Sache annehmt. Ich bedanke mich und grüße Euch herzlich….” Quelle: Männerberatung [Zugriff:05.11.06]

Traum eines Mannes: Aggressionen und Schuldgefühle

Ein Mann hatte im Rahmen seines Psychotherapie-Prozesses folgenden Traum. Er träumte dieses Szenario während einer Trennung von seiner Freundin. Dieser Mann berichtet von wiederkehrenden Träumen mit Polizei.   Ich bin mit irgendjemandem unterwegs, einem Mann, vielleicht war es mein Freund Stefan? Auf jeden Fall in einem Golf. In dem Golf, den Stefan als erstes Auto hatte und mit dem wir viele abenteuerliche Ausflüge gemacht haben. Ich bin ziemlich besoffen und irgendwie kommt es zweimal zu brutalen Zwischenfällen. Einmal bei einer Polizeikontrolle probiere ich vollkommen betrunken ein Raketenabschussgerät aus. Ich drücke ab und eine zerstörerische Rakete zerfetzt den Polizisten vor meinen Augen. Ich finde es lustig in diesem Moment. Ein anderes Mal überfahre ich ziemlich brutal einen Mann, ich glaube auch einen Polizisten. Ich bin auch wieder total besoffen. Als ich wieder nüchtern bin, gehen die Schuldgefühle los. Ich habe etwas Falsches gemacht, ich habe jemanden umgebracht, wie konnte ich nur, jetzt werde ich gesucht. Habe ich Spuren hinterlassen? Was habe ich vergessen? Habe ich etwas falsch gemacht? Was mache ich nur? Ich wusste, dass ich etwas vergessen hatte und erwischt werden würde. Unerträgliche Schuldgefühle und die ganze Zeit von Gedanken verfolgt und rastlos. Ich konnte spüren, wie die Polizei mich suchte und schämte mich und bereute es und war die ganze zeit auf der Flucht. Ich bin dann kurz aufgewacht und hab mich total gefreut, dass ich diese Taten nicht tatsächlich verübt habe.

Gewalt in der sexuellen Phantasie von Frauen

Rezension in “Zeitschrift für Sexualforschung“, Jg 12, Heft 2, September 1999 Zitat: “Azoulay macht deutlich, daß sich auch die weibliche Phantasie (…) zielstrebig, großzügig und nicht zimperlich gewaltgeladener Bilder bedient. Der Gewaltsamkeit, so Azoulay, komme zudem eine bedeutende und positive Funktion in Bezug auf Trennung und Individuation zu.” Seitenzahl: 157 Autor: Isabelle Azoulay Unsere Grenre: Für Frauen, Psychologie und Psychotherapie, Sexualtherapie und Sexualität Tags: Gewalt, Sexualität, Sexuelle Fantasien, Tiefenpsychologie Dieses Buch gibt es auf Amazon