fbpx

David Schnarch und der Crucible Approach: Differenzierung in Paarbeziehungen fördern

David Schnarch

David Schnarch war ein renommierter Psychologe und Sexualtherapeut, der durch seinen einzigartigen Ansatz zur Paartherapie, den sogenannten Crucible Approach, weltweite Anerkennung erlangt hat. Dieser Ansatz ist besonders darauf ausgerichtet, die Differenzierung innerhalb von Paarbeziehungen zu fördern – ein Konzept, das von Schnarch als entscheidend für das individuelle und gemeinsame Wachstum angesehen wird. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf den Crucible Approach von David Schnarch und wie er Paaren helfen kann, ihre Beziehung zu vertiefen und gleichzeitig ihre persönliche Autonomie zu bewahren.

Die 10 Mythen über die männliche Sexualität nach Bernie Zilbergeld

Sexualität Mann

Die Sexualität von Männern ist ein Thema, das oft von Stereotypen und falschen Vorstellungen geprägt ist. Diese Mythen können das Selbstbild von Männern beeinflussen und zu einem verzerrten Verständnis von Sexualität führen. Bernie Zilbergeld, ein renommierter amerikanischer Sexualtherapeut, hat in seinem Buch “Männliche Sexualität” zehn dieser weit verbreiteten Mythen identifiziert. In diesem Artikel werden diese Mythen kritisch beleuchtet und Wege aufgezeigt, wie Männer eine gesündere und erfüllendere Sexualität entwickeln können.

Erfahrungsbericht zur Männergruppe 2

Vom ersten Abend an habe ich die Gemeinschaft der anderen Männer genossen, ich war Teil eines unglaublichen kraftvollen Bündnisses, das im Laufe der Gruppe immer mehr an Kraft und Intensität gewann. Es hat sich für mich archaisch angefühlt und völlig natürlich, als würde ich an eine vergessene Verbindung, die Männer immer haben, erinnert werden. Insbesondere das Abschlusswochenende in der Natur war sehr bewegend. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir Männer uns nicht genügen würden. Im Gegenteil: durch die Abwesenheit von Frauen konnten wir offener und ehrlicher miteinander umgehen. In der Interaktion mit den anderen Männern wurde ich mit meiner eigenen kindlichen Ohnmacht und unterdrückten Wut konfrontiert. Die Gruppe hat mir sehr darin geholfen zu verstehen was “Mann-Sein“ bedeutet, indem sie einen Raum geschaffen hat, wo ich meinen Ängsten und Schmerzen begegnen konnte ohne darin verloren zu gehen. Nach den Gruppenabenden, insbesondere nachdem Abschlusswochenende habe ich mich völlig geerdet und kraftvoll gefühlt. Das was ich in meiner Vater-Beziehung nie spüren konnte, eine emotionale und tiefe Verbindung zwischen Männern, habe ich innerhalb der Gruppe erfahren können. Ich danke Euch, Sadhu und Ananda, für diese wunderbare Erfahrung!”

Sexueller Männerphantasie

Nicht nur dürfte es die Frauen interessieren, was in Männern vor sich geht, auch fragen sich viele Männer, ob das, was sich an Vorstellungen und Phantasien in ihnen abspielt, “normal”, verwerflich oder sogar verachtenswert ist. Somit sollen die hier veröffentlichten Phantasien gerade auch diesen gesellschaftlichen Normalitätsbegriff erweitern, der in vielen Männern Leid und Einsamkeit fördert. Hier eine Email, die ich bei meiner Recherche im Netz gefunden habe. Sie wurde von einem Ratsuchenden Mann an eine Männer-Beratungsstelle gesendet. Das Urheberrecht liegt beim Seitenbetreiber. Quelle: Männerberatung   “Hallo, ich möchte Euch mein Problem schildern und ich bin mir absolut sicher, dass Ihr so etwas noch nie gehört habt. Ich stehe damit völlig alleine auf der Welt da. Ich habe davon noch nie etwas gehört oder gelesen, habe mich nur einmal einem Psychologen anvertraut der aber ziemlich ratlos war. Ansonsten weiß kein Mensch von meiner Sache. Und zwar ist es ein sexuelles Problem unter dem ich ständig leide. Also der ganz normale Sex bedeutet mir nur sehr wenig. Ich bin zwar fähig mit einer Frau zu schlafen, empfinde aber nicht viel dabei.Mich reizt es total, wenn sich eine mit Rock bekleidete Frau über mich stellt, wenn ich am Boden liege. Dieser Anblick macht mich verrückt. Sie Muss dabei ganz normal bekleidet sein und keinen „Schnickschnack“ tragen. Genauso wie sie auf der Strasse anzutreffen sind. Dann gefällt es mir, wenn sie sich auch wiederum so bekleidet auf meine Schultern setzt, so lange, bis mir das Genick weh tut. Oder ich kämpfe mit ihr auf dem Boden und ich bin der Unterlegene. Das alles ist vielleicht noch zu verkraften, aber es kommt noch schlimmer.Ich träume davon, die Frau fährt mit mir abends mit dem Auto in den Wald. Auf irgendeinem Waldweg stelle ich mich dann vor das Auto. Nun fährt sie langsam an und ich versuche das Auto an der Stoßstange zu bremsen, was mir aber nicht gelingt. Somit werde ich rückwärts geschoben und falle hin. Irgendwann liege ich dann vor der Stoßstange. Sie fährt aber immer weiter und ich Muss mich mit aller Kraft am vorderen unteren Bereich des Fahrzeuges festhalten um nicht überfahren zu werden. Die Angst, die ich dabei bekomme, erregt mich so sehr, das ich dabei zum Höhepunkt komme. Oder sie fährt mir über die Füße, was sehr weh tut. Auch will ich einen alten Teppich hinten an das Auto binden. Wenn ich mich darauf lege und sie fährt eine zeitlang, kribbelt das so an meinen Genitalien, das ich dabei den Orgasmus erlebe.Meiner Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Usw. usw., dies sind so ziemlich die Kernpunkte. Jetzt seid Ihr wohl ratlos und sagt Euch: „ So etwas haben wir noch nie gehört“. Das kann ich gut verstehen, weil ich selber auch noch nie derartiges gehört habe. Trotzdem sehne ich mich nach einer Frau, die ich ganz intensiv lieben möchte. Nur………….so etwas kann man doch keiner Frau erzählen, die steht doch auf und läuft davon. Eine Partnerin, die so was tolerieren würde, gibt es wahrscheinlich nicht.Ich wäre ja auch zum normalen Sex mit ihr bereit, wenn ich im Gegenzug auch meine Ideen verwirklichen könnte. Ich war 6 Jahre mit einer Frau verheiratet, traute mich aber nie, meinen Mund aufzumachen, weil man nicht weiß, wie der andere reagiert. Wäre ich homosexuell oder anders irgendwie veranlagt, was die Welt kennt, hätte ich bestimmt schon darüber mit Menschen geredet.Ich habe mir einfach meine eigene Welt aufgebaut aber ich bin überhaupt nicht glücklich über diese Tatsache. Nun gibt es ja das Internet um anonym zu bleiben und mit Euch in Kontakt zu treten. Vielleicht wisst Ihr ja einen Rat wie ich leben soll. Es wäre schön, wenn Ihr Euch mal meiner Sache annehmt. Ich bedanke mich und grüße Euch herzlich….” Quelle: Männerberatung [Zugriff:05.11.06]

Zwischen Größenwahn und Impotenz: Ein Traum eines Mannes

Ein Mann sendete uns nach unserer Männergruppe im Mai 2010 zum Thema “zwischen Größenwahn und Impotenz” folgenden Text. Er schildert darin einen Traum, den er in der Nacht nach dem ersten Wochenende geträumt hatte.    Ich stehe ganz unten im hohlen Fernsehturm von Berlin, den Fuß auf der ersten Stufe der Treppe die ganz nach oben führt, auf die oberste Plattform. Euphorisch beginne ich den Aufstieg zu Fuß.Absatz um Absatz lasse ich hinter mir, immer höher steige ich hinauf. Meine Beine tragen mich mit Leichtigkeit, ich freue mich auf den Rest der Stufen und auf das Gefühl, den Aufstieg ohne Aufzug (den es hier eh nicht gibt) zu bewältigen.Der Turm und das Treppenhaus werden schmaler, ich komme immer höher, doch ich habe genug Kraft und Zuversicht, die Spitze zu erreichen. Dann enden die Stufen und nur eine Rampe ohne Geländer führt weiter hinauf, das Gehen ist hier anstrengender. Ich sehe hinab in das schwarze Loch unter mir, den Boden kann ich schon lange nicht mehr sehen.Ich gehe dicht an der Außenwand, da ich Angst habe von der Rampe zu rutschen. Aber ich gehe weiter, ich werde es schaffen. Der Boden der obersten Plattform kommt in Sicht, bald bin ich da. Nun endet auch die Rampe, nur gespannte Tücher führen weiter hinauf bis zur Plattform. Sie bilden eine Art Rinne, in die ich mich hineinlege und an deren Rändern ich mich Stück für Stück nach oben ziehe. Es sind breit, feste Stoffbahnen, und jetzt sind es nur noch wenige Meter bis zu meinem Ziel. Dann erreiche ich die Decke. Aber es ist einfach nur eine Decke, sie hat keine Luke oder einen Einstieg, und selbst wenn es der Boden der Plattform ist, werde ich nie auf die Oberseite gelangen können.Jetzt bemerke ich auch, dass die Stoffbahn nicht so stabil ist wie ich gedacht hatte, sondern jeden Moment reißen kann. Zudem ist sie mit nur zwei Klammern an die Wand getackert, die mein gesamtes Körpergewicht tragen müssen. In mir steigt Angst auf, bei jeder meiner Bewegungen schwankt die Stoffbahn gefährlich und ich drohe in die Tiefe zu stürzen. Ich versuche vorsichtig abzusteigen, doch die Bahn schwankt so stark, dass ich fast herausfalle und mich nur mit großer Mühe und irrigen Verrenkungen daran festklammern kann.Panik steigt in mir auf, ich traue mich kaum mehr zu bewegen, aus Angst, die Klammern könnten sich lösen oder der Stoff könne reißen. Ich rufe verzweifelt nach Ananda, nach Hilfe, und endlich erscheint er am Ende der Rampe. Ist ja gut, sagt er, ich werde dir helfen. Er zieht mich rüber zu sich, hilft mir aus dem Stoff heraus und dann stehe ich neben ihm auf der sicheren Rampe. Jetzt erst sehe ich, dass unter mir noch ein breiter Sims gewesen war, auf den ich mich mühelos hätte herunterlassen können, um mich selbst zu retten. Ich schäme mich sehr dafür, wie ein kleines Kind nach Ananda gerufen zu haben, der mir im ruhigen Ton klarmacht, dass alles in Ordnung ist.

Sexueller Missbrauch eines 13 Jährigen Jungen durch seine Mutter

Ein Mann schrieb während seiner Sexualtherapie folgende Erfahrungen nieder. Er war im Alter von 13 Jahren durch seine Stiefmutter sexuell missbraucht worden. Dieser Missbrauch hatte fortan nachhaltige Auswirkungen auf seine Beziehungen zu Frauen und auch zu Männern. Der Mann hatte über Jahre u.a. an sexuellen Problemen gelitten. Hier seine Erfahrungen: “Vater lernt eine neue Frau kennen 43 Jahre alt und die zieht auch gleich bei uns ein. Ich dachte erst sie ist ganz nett aber dann habe ich gemerkt das sie total falsch ist und lügt, oft war sie total unberechenbar. Wie wir herausfanden, war sie schwerste Alkoholikern. Sie trank 1- 1,5 Flaschen Schnaps pro Tag aber immer heimlich. Sie versteckte ihre Flaschen im ganzen Haus. Mein Vater und ich haben die Flaschen öfter gesucht und dann ausgekippt. Mein Hund konnte sie auch nicht leiden, wahrscheinlich weil sie immer nach Schnaps gerochen hat und falsch war, er hat sie manchmal angeknurrt. Sie meinte dann zu meinem Vater dass sie eine Hundehaar Allergie hat, das war aber gelogen. Mein Vater hat dann meinen Hund weggegeben man tat das weh ich habe so geheult, das war das einzigste was mir in der ganzen Scheiße noch Halt gegeben hatte.2 Tage später hat sich die Freundin von meinem Vater dann eine Katze gekauft, ich war so sauer und traurig, ich habe diese Katze gehasst und manchmal gequält, danach tat es mir leid, habe es dann nicht mehr gemacht. Sie hat mich manchmal heimlich Bier trinken lassen und mit ihrem Sohn 25 Jahre alt, der aber wo anders gewohnt hat, habe ich das erste Mal zusammen gekifft. Kiffte dann auch allein immer wieder und trank Bier mit meinen Kumpels. Sie fing dann irgendwann an mich immer wieder zu küssen mit Zunge, das hat mich natürlich irgendwie erregt und geil gemacht aber mehr gab es nicht. Sie hat auch öfters mit ihrem Hintern vor mir rumgewackelt und mich angemacht.Dann war bei uns ne kleine Party und ich durfte auch was trinken 2 Bier ich war total angeballert. Sie war schon oben im Bett. Irgendwann war ich müde und ging auch nach oben meine Zimmertür war ja genau im Schlafzimmer von meinem Vater. Sie lag da im Bett und schaute mich an, ihre Brüste waren zu sehen und sie meinte „Na“ zu mir. Ich ging zu ihr hin und sie küsste mich, ich fasste ihre Brüste an, das war total erregend für mich. Ich zitterte am ganzen Körper, weil ich so aufgeregt war. Sie meinte dann: Na, komm schon. Und ich: Wie denn ? Sie dann: Weißt Du denn nicht wie das geht!, Ich: Nein weiß ich nicht. Ich fasste dann ihre feuchte Muschi an. Dann zog sie mich auf sich und steckte mein Glied in sich rein. Ich bewegte mich ein paar Mal und dann war ich fertig, ich kroch dann von ihr runter und sie meinte noch zu mir: Was hast Du nur gemacht! Ich fühlte mich schuldig und hatte Angst etwas Falsches getan zu haben. Ich ging dann in mein Bett und schlief ein.Irgendwann in der Nacht stand mein Vater bei mir im Zimmer und fragte mich: Na, hat es denn wenigstens Spaß gemacht? Ich meinte nur: Ich war besoffen ich habe gar nichts mitbekommen, drehte mich um und habe mich geschämt. Sie hatte meinem Vater erzählt ich hätte sie dazu gezwungen mit mir zu schlafen, hätte sie vergewaltigt. Sie hat immer gelogen. Danach war erstmal ruhe, sie klaute öfters Geld von meinem Vater um sich Schnaps zu kaufen und hat dann zu meinem Vater gesagt ich hätte es geklaut. Irgendwann fing sie wieder an mich zu küssen und mich anzumachen aber mehr gab es nicht, sie spielte mit mir. Ich wollte eigentlich mehr aber sie wollte nicht mehr, hat mich zwar immer noch angemacht aber nicht mehr rangelassen. Man habe ich diese Frau gehasst, sie hat mir immer wehgetan, mich dann wieder geküsst, mich verarscht, wieder geküsst, und mich wieder verarscht. Sie meinte dann zu mir das sie schwanger von mir wäre und sie sich das Kind selbst mit einer Stricknadel weggemacht hätte, damit es keinen Ärger gibt, da habe ich mich total geekelt, aber geglaubt habe ich es ihr nicht so richtig. Irgendwann ging sie eines Abends einfach so mit einem Messer auf meinen Vater los und schnitt ihm in den Arm, mein Vater hat sie dann rausgeschmissen. Sie schlug die Scheibe neben der Tür ein und schnitt sich dabei so doll das alles voller Blut war. Sie rannte dann weg zur Nachbarin und erzählte dort das wäre mein Vater gewesen. Dann kam noch Polizei, Feuerwehr usw. Ich fand dann einen selbst gemachten Film, wo mein Vater sie im Bett durchfickt, habe mir den angeguckt. Wir sind dann irgendwann im Herbst Pilze sammeln gegangen und sie hat sich heimlich einen Knollenblätterpilz mitgenommen, der ist tödlich giftig. Den hat sie dann heimlich gegessen und gesoffen und es dann meinem Vater und mir erzählt, sie wollte sich umbringen dann ist sie abgehauen, ich bin noch hinterher gerannt, wollte sie retten. Irgendwann hat mein Vater sie dann gefunden und ab ins Krankenhaus Magen auspumpen usw. ist zum Glück nichts passiert. Ich hatte aber Angst. . Ich habe dann diese Frau nur noch gehasst, weil sie allen nur wehtut. Einmal im Garten ich saß da und habe gelesen, da hat sie mich mit dem Gartenschlauch einfach so total nass gespritzt, ich meine richtig nass nicht nur so ein bisschen. Mein Buch war versaut und ich bin ausgerastet, bin auf sie los gerannt und wollte ihr eine reinhauen. Ich packte sie und schüttelte sie, sie schrie. Mein Vater kam dann angerannt und hat mir das erste Mal im Leben eine Reingehauen aber richtig, so das ich an der Lippe geblutet habe. Man tat das weh. Wir waren zusammen auch mal im Winterurlaub, da war ich auch mal total frech zu ihr und mein Vater meinte ich solle aufhören damit. Ich habe mich vor meinem Vater aufgebaut und die Fäuste hoch genommen und gesagt was willst Du denn, komm doch. Er hat mir dann das zweite Mal

Traum eines Mannes: Aggressionen und Schuldgefühle

Ein Mann hatte im Rahmen seines Psychotherapie-Prozesses folgenden Traum. Er träumte dieses Szenario während einer Trennung von seiner Freundin. Dieser Mann berichtet von wiederkehrenden Träumen mit Polizei.   Ich bin mit irgendjemandem unterwegs, einem Mann, vielleicht war es mein Freund Stefan? Auf jeden Fall in einem Golf. In dem Golf, den Stefan als erstes Auto hatte und mit dem wir viele abenteuerliche Ausflüge gemacht haben. Ich bin ziemlich besoffen und irgendwie kommt es zweimal zu brutalen Zwischenfällen. Einmal bei einer Polizeikontrolle probiere ich vollkommen betrunken ein Raketenabschussgerät aus. Ich drücke ab und eine zerstörerische Rakete zerfetzt den Polizisten vor meinen Augen. Ich finde es lustig in diesem Moment. Ein anderes Mal überfahre ich ziemlich brutal einen Mann, ich glaube auch einen Polizisten. Ich bin auch wieder total besoffen. Als ich wieder nüchtern bin, gehen die Schuldgefühle los. Ich habe etwas Falsches gemacht, ich habe jemanden umgebracht, wie konnte ich nur, jetzt werde ich gesucht. Habe ich Spuren hinterlassen? Was habe ich vergessen? Habe ich etwas falsch gemacht? Was mache ich nur? Ich wusste, dass ich etwas vergessen hatte und erwischt werden würde. Unerträgliche Schuldgefühle und die ganze Zeit von Gedanken verfolgt und rastlos. Ich konnte spüren, wie die Polizei mich suchte und schämte mich und bereute es und war die ganze zeit auf der Flucht. Ich bin dann kurz aufgewacht und hab mich total gefreut, dass ich diese Taten nicht tatsächlich verübt habe.

Machtvolle Männerphantasien

Im Rahmen seines paartherapeutischen Prozesses, schrieb ein Mann folgende sexuellen Phantasien auf:   Ich habe die unterschiedlichsten erotischen Phantasien. Ich denke überhaupt häufig an Sex. Meine beiden erotischsten Phantasien sind sich sehr ähnlich. In der einen kann ich mich unsichtbar machen und in der zweiten kann ich die Zeit anhalten. Die beiden Phantasien hatte ich schon während des Übergangs von der Grund- in die Oberschule; da war ich ungefähr 12. Seit ich so um die 23 Jahre alt war, habe ich aber kaum noch eigenständige sexuelle Phantasien gehabt. Vielmehr habe ich mich mit Pornos stimuliert; hauptsächlich Fotos aus dem Internet, aber teilweise auch mit Filmen, die ich in Sex-Shops gekauft habe Seit ich mit meiner neuen Freundin zusammen bin, schaue ich kaum noch Pornos und wenn, dann nur Soft-Pornos, die ich mit ihr zusammen gucke. Deshalb nutze ich inzwischen wieder öfter meine Phantasien, um mich zu stimulieren. Allerdings hatte ich noch nie eine Phantasie, die mich so stark erregte, dass ich gekommen bin. Die Lust ist zwar deutlich gesteigert und wenn ich mir in diesem Zustand einen runterhole, dauert es in der Regel nicht mehr lang, aber von einer Phantasie allein – wie es manche Männer berichten – komme ich noch nicht. Ich stelle mir vor, dass ich mich unsichtbar machen kann. Ich konzentriere mich nur einmal kurz darauf und bin dann solange unsichtbar, bis ich mich auf das Sichtbarwerden konzentriere. Ganz einfach. Ich bin zwar unsichtbar, aber nicht entmaterialisiert. Das heißt, ich bin da, aber niemand sieht mich. Wenn ich unsichtbar bin, gehe ich Frauen nach. Es sind aber alles Frauen, die ich zumindest vom Sehen kenne. Eine unbekannte Frau kann ich mir aber nicht vorstellen. Ich begleite sie bis in ihre Wohnung hinein. Sie kommen erst einmal in ihrer Wohnung an und nehmen dann eine Dusche oder ein Bad. Ich beobachte sie die ganze Zeit, aber ich berühre sie nicht. Sie ziehen sich mal schnell, mal langsam aus und stehen mehr oder weniger lange nackt vor der Dusche oder der Wanne bevor sie einsteigen. Wenn sie dann duschen oder in der Wanne liegen, nähere ich mich langsam bis ich ganz dicht an ihnen dran bin. Dann berühre ich sie sachte: an den Schenkeln, an den Brüsten, am Po, an der Yoni… wo immer ich gerade Lust habe. Sie spüren meine Berührungen. Meistens sind sie erst erschrocken und erdulden dann meine Berührungen mit einer Mischung aus Angst und Erregung. Ich streichle dann großflächiger über ihren Körper und treibe sie damit zum Höhepunkt. Wenn ich die Frauen nicht nach Hause begleite, dann in eine Sauna, einen Whirlpool oder ein normales Schwimmbecken. Dort spielt sich dann dasselbe ab, wie auch im Bad. Daneben gibt es aber auch viele andere Settings, aber der Ablauf ist meistens derselbe und variiert nur leicht. In der zweiten Phantasie kann ich die Zeit anhalten. Meine gesamte Umwelt erstarrt mitten in der Bewegung. In dieser Erstarrung kann ich mich als einziger bewegen. Manchmal kann ich Mitmenschen aus der Erstarrung holen, indem ich mich kurz darauf konzentriere. Meistens aber erstarren alle und können sich nicht bewegen, bis ich die Zeit wieder laufen lasse. Ich halte die Zeit zu den unterschiedlichsten Zeiten an; häufig in dem Moment an, in dem eine Frau die mich interessiert den Raum betritt, indem ich mich gerade befinde (wenn ich Tagträume) oder früher am Tag befunden habe (wenn ich abends den Tag reflektiere). Ich stelle mir dann vor, wie ich mich ihr nähere und sie dann so weit es geht ausziehe. Da sie ja in der Bewegung erstarrt ist, kann ich sie nie vollständig ausziehen. Aber einen Großteil ihres Körpers kann ich bloßlegen. Ich berühre sie dann an ihrem Oberkörper, besonders ihren Brüsten, aber auch überall woanders, von der Wade über die Oberschenkel bis hin zum Po, über den Rücken bis hin zum Nacken, am Hals und dem Dekolletee bis zu den Brüsten. Dort verweile ich ein wenig und lasse meine Hände dann meine Handfläche ihren Venushügel hinab zu den Schamlippen gleiten. Ich dringe nicht in sie ein, weder mit meinen Fingern noch mit meinem Lingam. Ich erfreue mich nur an der Berührung mit meinen Händen und gelange so in einen lustvollen Erregungszustand.

Wie ein Mann zur Liebe findet: Die Froschprinzessin

Auch Paare, die wie in dem Märchen “Die Froschprinzessin” unter einem unglücklichen Stern geheiratet haben, können zum Glück der Liebe finden. Der brillante Mann wie der strahlende junge Königssohn des Märchens und eine in seinem Schatten stehende Frau, ein Fröschlein, ist eine weit verbreitete Paarkonstellation.