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Inhalte im dritten Seminar der Fortbildung Sexualtherapie – Sexuelle Funktionsstörungen

Im 3. Seminar unserer Fortbildung in Sexualtherapie widmen wir uns dem Thema „sexuelle Störungen“. Die Teilnehmer lernen in diesem Seminar verschiedene Therapieschulen kennen, erfahren deren Pathologiekonzepte und setzen sich mit bestehenden Vorstellungen zu sexuellen Funktionsstörungen wie war die Vaginismus, Orgasmusstörungen, Erektionsstörungen, wie auch Ejaculatio praecox, sowie sexueller Unlust oder auch Hypersexualität auseinander.

Reflektiert werden dabei immer auch andere sexualtherapeutische Schulen wie die systemische Sexualtherapie, die syndiastische Sexualtherapie, die Hamburger Schule der Sexualtherapie sowie auch grundlegende Konzepte wie das von Masters und Johnson mit  entsprechendem „Sensate Focus“- Übungsprogramm.

Im Vorfeld bereits haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit verschiedenen sexuellen Funktionsstörungen auseinandergesetzt, aktuelles Wissen recherchiert und entsprechend aufgearbeitet. Die Ergebnisse werden diskutiert und kritisch beleuchtet. Ziel ist es hier, ein eigenes Konzept für das Verständnis sexueller Funktionsstörungen zu entwickeln.

Impulse geben wir hier unsere „sexuelle Landkarte“, ein Analyse-und Frageinstrument, das wir hier ausführlich erläutern und Teilnehmerinnen und Teilnehmen die Anwendung einüben.  Anhand dieser Methodik erläutern wir die Grundprämissen unseres Ansatzes.  In Übungen erfahren die Teilnehmer hier die Beziehung gestaltende Komponente sexueller Funktionsstörungen. So wird erfahrbar, welche Funktion sexuellen Störungen zu Grunde liegen könnte.

Lernziel dieser Fortbildungseinheit ist die Entwicklung eigener Maßstäbe und Grundlagen zur therapeutischen Behandlung sexueller Funktionsstörungen. Zudem wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Überblick über aktuelle Perspektiven und Forschungsstudien ermöglicht. Dieser Seminarblock ist bewusst interaktiv konzipiert. Teilnehmerinnen und Teilnehmen erarbeiten aktives Wissen, arbeiten dies kontrovers auf und erhalten dafür Feedback.

Das therapeutische Vorgehen wird hierbei anhand von ausgearbeiteten Interviews in Anlehnung an unsere „sexuelle Landkarte“ eingeübt. Beweglichkeit Umgang mit entsprechenden Fragetechniken ist die Folge.