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Erfahrungsbericht Frauencamp 2016

Eindrücke:

Eine wunderschöne Zeit voller Ruhe, Ausgeglichenheit…ohne Angst und voller Erlebnisse.

Ankommen und Tränen. Loslassen, den Druck der letzten Woche weg spülen. Traurigkeit auch weil Unentschlossenheit wegen Zimmerauswahl. Nicht entscheiden wollen/können. …Die Tränen gleich am Anfang, die sich an Matadevis Schulter lösten und entspannten.
Die Gemeinschaft unter Frauen zu spüren und zu erleben war durchweg angenehm weich und warm. Aufgehobensein, sich beobachten und Ehrlichkeit, keine Selbstlüge waren mein Bedürfnis. Das Essen superlecker, obwohl es selten Hungergefühle gab.

Besondere Genüsse:

YOGA mit Sansara: wunderbar sich morgens den steifen Körper beweglich zu machen, sich zu spüren, wach zu werden. Unter Ihrer Anleitung fiel es besonders leicht. Das vermisse ich.
… An einem anderen Tag machten wir eine Sitzmeditation. Dieses war meine erste Meditation wo ich völlig entspannt stundenlang hätte sitzen können. Wo der Wind durch mich durchwehte und ich mich eins fühlte mit der Natur, den Wolken, der Sonne, dem Wind und Mutter Erde. Nichts tat weh, ich war eins. Danke für diese wundervollen körperlichen Erlebnisse!

Tao-Walk:
Ein Spaziergang zu einem besonderen Platz. OK! Ich mache mit. Augen zu und los. Mein Kopf sucht einen Baum. Ich treffe auf ein wenig pieksende Nadeln von Kiefern, stolpere über die noch feuchte Wiese, berühre den Tau, die Erde und das feuchte Moos. Irgendwann lasse ich los und sauge Wind und Sonne in mich ein. Fühle mich angezogen von der Erde. Dieser Platz ist überraschend warm, trocken und weich. Moos! Weich wie eine Mutterbrust und ich drücke sanft abwechselnd meine Handballen hinein, so wie die kleinen Babys und Katzen. Ich spüre eine gewaltige Verbundenheit zur Erde. MUTTER ERDE! Ich fühle mich umarmt und angenommen und ich werde von einer tiefen Traurigkeit überschwemmt. Ich bekomme, was ich nie bekommen konnte. Annehmen, aufnehmen, gehalten werden, beschützt sein. Die Traurigkeit wird immer größer und gleichzeitig die Freude, in dieses Gefühl hineinspüren zu können. Ein so wichtiges, lebensnotwendiges Gefühl gefunden zu haben.
Sanfte Berührungen im Rücken lösen weitere Blockaden. DANKE! Die Traurigkeit fließt raus und ich verschmelze.
Ich möchte dieses Gefühl nicht vergessen. Es fühlt sich noch nicht geheilt an in mir, es heilt.

Lagerfeuer/Tanz:

Am zweiten Tag sollen wir aufschreiben, was wir loswerden wollen, was uns bedrückt und es dann einen Tag später verbrennen. Ich fühle nur LOSLASSEN: Sorgen, finanzielle Ängste, Berührungsängste. Ich spüre Frieden, Ruhe und durch den wachsenden Glauben an mich und das Universum dass sich alle Dinge von allein lösen.
Ich denke auch nur LOSLASSEN, als ich dann ums Feuer tanzen soll. Und ich tat es. Ich war mir da nicht so sicher, hatte aber keine Angst mehr.
Mit dem Gedanken und Gefühl des LOSLASSENS flog ich fast ins Feuer. Ich fühlte mich leicht und frei und saugte die Flammen auf. Ich hätte wirklich rein kriechen wollen ins Feuer.
Ich war selig. Mein erstes Trommeln. Den Tanz der einzelnen Frauen zu unterstützen, mit zu fühlen und zu spüren. Das fühlte sich großartig an.

Die positiven Gefühle des Tao-Walks waren noch übermächtig und ich saß danach lange am Feuer und genoss diese guten Gefühle. In der Nacht erst und am Morgen kam die Angst wieder angekrochen. Mit allen alten Symptomen. Bewegungsblockaden, Rückenschmerzen. Druck im Solarplexus, der auch nicht verschwand. Unsicherheit, Blutungen. Wie sollte ich das wieder loswerden? Ich suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, da Meditation und Ruhe erstmal das Gefühl nur verstärkte. Gespräche, Laufen, gehalten werden…reden…irgendwann war der Druck weg und es war schön zu wissen, das etwas lange Verdrängtes hochgekommen war. Ich hatte es schon so oft weggedrückt.

Masken basteln…kreativ sein, malen, Yoga, trommeln, bis zur (fast) Ekstase. Alles Dinge, die in mir schlummerten und langsam gelebt werden dürfen. Es ist viel aufgebrochen in diesen Tagen.
In dieser Gemeinschaft ist man nicht allein auch wenn man allein ist. Man fühlt sich eingehüllt in Liebe und mein Herz hat sich noch ein Stückchen mehr geöffnet. Für mich war es traumhaft und perfekt. Dank an Sansara und an alle, die für die vielen Annehmlichkeiten gesorgt haben.